Dienstag, 15. Februar 2005

Melbourne

Nun sind wir also in Melbourne. Melbourne ist mit 3.4 Mio. Einwohnern die zweitgroesste Stadt Australiens. Doch trotz ihrer Groesse hat man im Stadtzentrum nicht das Gefuehl, in einer Metropole zu sein, da alles sehr gruen und weit ist. Mit seinen zahlreichen Parks, den Wolkenkratzern im Business Departement, dem vielen Wasser, den Trams und dem unendlichen Angebot an Entertainment hat die Stadt unglaublich viel zu bieten. Unser Hotel liegt im Zentrum direkt neben dem bekanntesten Markt Melbournes, dem Queen Victoria Market. Von dort ist man sogar zu Fuss in absehbarer Zeit an den verschiedenen Zielen. Angekommen sind wir in Melbourne um 1:00 Uhr Nachts. Nach den extrem strengen Einreisekontrollen (man darf kein Food, keine Pflanzen und keine Tiere einfuehren, keine Erde an den Schuhsolen haben und so weiter...) duerfte es etwa halb drei gewesen sein, als wir in der City ankamen. Die Strassen waren zu dieser spaeten Stunde menschenleer, was die Sache sehr unheimlich, doch aber interessant machte. Mit dem Jet Lag kaempfen wir noch heute. Doch zurueck zu Melbourne: Das Strassen- und Tramnetz ist wie in den USA in Blocks, also voellig rechtwinklig angeordnet, was einem die Stadt gut ueberblicken laesst. Gestern spazierten wir durch die City und landeten schlussendlich in den Rialto Towers, dem hoechsten Gebaeude Melbournes, das mit eine super Aussichtsterasse ausgeruestet ist. Heute fuhren wir mit dem Skybus zum Airport, um dort unseren Mietwagen in Empfang zu nehmen. Ein weisser Holden Astra. Ein australisches Produkt, das sehr an Opel erinnert... Und trotzdem ist er schoen zu fahren. Allgemein ist der Verkehr in Australien relativ einfach zu meistern. Dachte ich, bis wir den Highway verliessen und in die City cruisten. Das Schlimmste sind die Hook Turns, welche es nur in Melbourne gibt, da auf dem rechtwinklig angeordneten Strassensystem ein Weg gefunden werden musste, damit man beim Rechtsabbiegen den Tramverkehr nicht behindert. Also muss man ganz links einspuren und Mitten auf die Kreuzung fahren. Dort wartet man, bis unsere Ampel rot wird und von hinten nichts mehr kommt und dann zieht man moeglichst bevor die anderen gruen haben ueber die Kreuzung in die gewuenschte Strasse. Das erste Mal Hook Turn ist eine sehr, sehr, sehr, sehr schlimme Sache! Und dann ist da noch Citylink, das Highwayzahlsystem Melbournes. Nicht registrierte Fahrzeuge werden gebuesst. Deshalb kann man, nachdem man den Citylink befahren hatte, eine Hotline anrufen und per Kreditkarte den Wagen fuer 24 Stunden registrieren. Leider geschieht dies per Spracherkennung, was hier noch nicht sehr ausgereift zu sein scheint. Die nette Maschinenfrau versteht auch deutlichstes Englisch nicht. Man spricht also 10 Minuten mit einer Maschine, die einem nicht versteht und muss sich staendig widerholen, bis die Maschine aufgibt und ein Operator ans Telefon geht. Dann funktioniert das reibungslos. Bis es aber soweit ist braucht man viel Geduld und Nerven. Ich hasse Citylink. Wie auch immer. Wir parkten das Auto beim Hotel, das wir zu unserer Ueberraschung ohne Probleme wiederfanden, und watschelten wieder in die Stadt, wo wir das Melbourne Aquarium besuchten. Das groesste Suedseeaquarium Australiens. Und nun sitze ich hier im Internetcafe und berichte. Toll, nicht? Ach ja, heute habe ich mir fuer $99 ein neues Natel mit Prepaidcard zugelegt, da mein T630 anscheinend locked ist, das heisst, es akzeptiert nur Swisscomkarten. Oder so. Jetzt habe ich ein Sony Ericsson j200i und 60 gratis SMS. Wie schoen. Da das Package von Vodafone ist, bekam ich noch ein Ferrari F1 Cap dazu. Wirklich ganz toll (das war jetzt ironisch gemeint). Vater wird sich freuen. :-) Uebrigens bringt das mit sich, dass ich jetzt ueber folgende Nummer erreichbar bin, und nicht mehr ueber meine alte Swisscomnummer: 0061 405 170 062. Morgen starten wir einen Trip an die Great Ocean Road, die weltweit schoenste Kuestenstrasse mit bekannten Naturphaenomenen wie den Zwoelf Aposteln und der London Bridge. Hier in Melbourne ist wirklich was los. Eine hammer Stadt.

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