Wollongong
Nach einem kurzen Abstecher ins Landesinnere befinden wir uns wieder an der Kueste. Doch, alles der Reihe nach. Nachdem wir uns in Sale vergnuegt hatten, fuhren wir noch weiter. Und zwar nach Lakes Entrance. Dies ist ein Ort, der zwischen der Kueste und einem grossen Seesystem eingeklemmt ist. Irgendwann einmal, hat men einen Durchgang vom Meer in die Seen gebuddelt, weshalb das Staedtchen wohl seinen Namen traegt. Unsere Reise fuehrte uns weiter nach Mallacoota, von wo wir nach Gipsy Point weitercruisten. Und dort geschah das ewig erwartete voellig ueberraschend. Nachdem wir die Kangaroos bereits fuer ausgestorben hielten, entdeckten wir waehrend unserer Fahrt durch den Jungle tatsaechlich ein solches am Strassenrand. Natuerlich verschwand dieses blitzschnell im Busch und wir waren voellig perplex, mitten im Urwald ein 'roo, wie sie hier liebevoll genannt werden, gesehen zu haben. Wir glaubten, das Ziel unserer Reise erreicht zu haben und setzten unsere Fahrt nach Gipsy Point fort. Als wir im eben genannten Ort aus dem Wald fuhren, befanden wir uns in einem netten kleinen Oertchen an einem Jungleseelein, das mit 'roos richtiggehend uebersaeht war. Sie lagen in den Gaerten, huepften ueber die Strasse und liessen sich durch uns nicht aus der Ruhe bringen. Da waren sicher 50 Kangaroos auf einer Wiese vereint. Nachdem wir uns von dem freudigen Erlebnis erhohlt hatten, machten wir uns auf den Weg nach Eden, welcher ueber dutzende von Kilometern durch unberuehrte Urwaldwildnis fuehrte. Umso schlimmer, dass die letzte Tankstelle closed war uns uns langsam aber sicher der Sprit ausging. Wir schwitzten und sparten Benzin, wo wir nur konnten. Mit den letzten paar Tropfen Treibstoff erreichten wir knapp eine Tankstelle mitten im Urwald, die aufgrund ihrer Monopolstellung auch dementsprechend teuer war. Waehrend unserer Reise ueberfuhren wir die Staatsgrenze von New South Wales. Eden ist ein kleines Hafen- und somit auch Fischerstaedtchen an einer ominoesen Bucht, deren Name ich leider vergessen habe. Dort treffen sich im Winter immer wieder die Walkollonien, um sich den Bauch vollzuschlagen. Zu Zeiten der Walfaengerei war das fuer die Walfaenger und Orcas ein gefundenes Fressen, weshalb sich die beiden Saeuger zusammenschlossen. Die Orcafamilie von Orcachef Old Tom trieb die Wale in die Bucht, wo sie von den Menschen erledigt wurden. Die Orcas bekamen dafuer die tonnenschwere Walzunge und des tieres Lippen, was auch bereits alles war, was sie wollten. Den Rest bekamen die Menschen. Diese Geshcichte und viele andere mysterien des Meeres kann man im Eden Killer Whale Museum studieren. Ach, ja, zum Abendessen gabs uebrigens, nachdem wir sie live erlebt hatten, Kangaroos. ;-) Nach Eden folgte Bega, wo wir eine historische Kaesefactory besuchten, was wir Kaesenatioenler gerne taten. Es goss uebrigens wie aus Kuebeln, dass man meinen konnte, die Factory gebe dem Wasser naechstens nach. Danach begaben wir uns auf den Snowy Mountain Highway, der uns durch die alles andere als snowy erscheinenden Berge ins Landesinnere nach Cooma fuehrte. Aufgrund einer Velorally, die gerade in Cooma war, fanden wir nur schwer eine Unterkunft. Von Cooma gelangten wir ins Australian Capital Territory und somit nach Canberra, der Hauptstadt Australiens. Dort blieben wir dann 4 Tage, da man sehr, sehr ,sehr viel sehen kann und vor allem ist fast alles gratis. Also waren wir zuerst auf dem Telstratower, um uns einen Ueberblick zu verschaffen. Dort arbeitete Uebrigens ein Ungare, der waehrend der Revolution in die Schweiz fluechtete und in Waedenswil unterkam. Er liebt die Schweizer, was wir waehrend des Gespraechs unzaehlige Male hoeren durften. War noch witzig. Weiter besuchten wir das Canberra War Memorial, das neben unzaehligen Memorials auch ein grosses und sehr interessantes Kriegsmuseum beherbergt. Auch das Old Parliament House haben wir abgeklappert und natuetterli auch das (neue) Parliament House. Ihr glaubt ja gar nicht, was Japaner im Photorausch fuer eine Plage sein koennen... Uebrigens ist der Saal des Senates total in Rosa eingefaerbt und derjenige des Repraesentantenhauses in Mintgruen. Sexy. Wer soviel Kultur erlebt, braucht auch mal eine Pause, weshalb auch das Rumhaengen im Park nicht zu kurz kam. Canberra ist uebrigens eine sehr gruene Stadt. Sie wurde vollstaendig auf dem Papier geplant, weshalb sie voellig geordnet erscheint. Rund 311'000 Einwohner bewohnen die Hauptstadt, in der rund 12'000 Baeume gepflanzt wurden. Nur so nebenbei. Es gab naemlich noch mehr zu sehen. Zum Beispiel das National Museum of Australia. Ein hypermodernes Gebaeude mit einer super Ausstellung ueber den Kontinent. Etwas ausserhalb Canberra befindet sich der Canberra Deep Space Communication Complex. Ein Space Center mit riesigen Parabol-Antennen (die groesste hat einen Durchmesser von 70 Metern). Die Anlage, von der es noch eine in Madrid und in den USA gibt, gehoert der NASA und dient dazu, die Kommunikation mit saemtlichen unbemannten Raumschiffen, also Satelliten, Sonden, etc. aufrecht zu erhalten. Sehr imposant. Auf dem Weg dorthin befuhren wir das Gebiet, wo im jahre 2003 die grossen Buschbraende die Landschaft folterten, was noch immer nicht zu uebersehen ist. Waehrend unseres Aufenthaltes in Canberra zeigte sich Petrus von seiner besten und heissesten Seite (wie auch die Girls... ;-)). Heute verliessen wir die Hauptstadt und befinden uns nun wieder an der australischen Ostkueste, etwa 70 Kilometer suedlich von Sydney. Wir sind in der Arbeiterstadt Wollongong. Relativ gross, allerdings nichts sehenswertes. Morgen wagen wir uns in die Stadt der Staedte Australiens. Die 4-Millionen-Metropole Sydney. Ich bin gespannt wie ein Pfeilbogen.
Nun, da Ihr alle wisst, wie es uns geht, naemlich supidupi, wuensche ich Euch eine schoene Zeit und schicke viele Gruesse, wo immer Ihr auch seid.
Nun, da Ihr alle wisst, wie es uns geht, naemlich supidupi, wuensche ich Euch eine schoene Zeit und schicke viele Gruesse, wo immer Ihr auch seid.
Peti - 25. Februar, 05:00