Montag, 30. Mai 2005

Über den Nachteil, mit dem Zug zu fahren...

Weniger erholsam dagegen war die Heimreise. Denn während wir bis nach Bellinzona praktisch den ganzen Zug für uns alleine hatten, mussten wir ihn von Bellinzona nach Zürich mit etlichen Mitreisenden teilen. Der Cisalpino von Bellinzona nach Zürich war nämlich dermassen voll, dass es eine Glückssache war, als Einzelperson noch einen Sitzplatz zu ergattern. Geschweige denn zu zweit... Nun sassen wir also im Cisalpino am Boden. In einem vorsintflutlichen Modell eines Neigezuges, der in Zeiten entstand, als der richtige Neigungswinkel und eine ruhige Kurfenfahrt noch Zufall waren. Das ist besonders dann deprimierend, wenn die blöden Italomomgos das Gefühl haben, sie müssten die Sitzplätze für ihre Koffer freihalten. Wie auch immer, wir haben es heil nach Zürich geschafft. Vielen Dank, SBB!

Über den Vorteil, an einem See zu sein...

Zum Glück lag ich ja am Lago Maggiore, was es mir ermöglichte, meine Kleider und meinen zarten Body relativ einfach vom Guano zu befreien. Danach wieder friedlich am See zu liegen, diesmal nicht unter einem Baum, bei 30° im Schatten, war wirklich sehr erholsam.

Über den Nachteil, unter einem Baum zu liegen...

Mann müsste eigentlich ja meinen, dass es nichts friedlicheres gibt, als bei 30° im Schatten am Lago Maggiore unter einem Baum zu liegen und das Leben zu geniessen. Nun, dieser Eindruck kann auch täuschen. Denn wenn man plötzlich etwas warmes und glitschiges auf dem Arm spürt und bemerken muss, dass ein niedliches Vögelchen auf dem Baum genau über dir sein Geschäft verrichten musste und du der Leidtragende bist, hört der Spass auf. Ich kam mir nämlich ziemlich verschissen vor...

Freitag, 27. Mai 2005

Wieso...

... kommen der Menschheit die wirklich guten Ideen immer so verdammt spät? Nachzulesen im Tagi von heute:

Die Schweiz soll die Wehrpflicht abschaffen, ihre Armee auf 50’000 Leute verkleinern und das Schwergewicht auf friedensunterstützende Aktionen im Ausland legen. Das fordert die SP in ihrem neuen Armeekonzept.

Und weiter:

Mit diesem Modell will die SP die Wehrpflicht sistieren oder ganz aufgeben. Die Wehrpflicht lasse sich moralisch nicht mehr rechtfertigen, verletze das Prinzip der Wehrgerechtigkeit und sei volkswirtschaftlich ineffizent. Mit einer Freiwilligen-Miliz, die ziviles Know-how nutze, sei die Armee breit abgestützt, motiviert, flexibel und kostengünstig.

ACME

acme iron carrot

Wer kennt sie nicht, die Cartoons der Warner Bros., in denen immer irgendwelche Produkte der Firma ACME verwendet werden? Besonders wenn es darum geht, den flinken Roadrunner zur Strecke zu bringen, kommen zahlreiche unglaubliche ACME Geräte zum Einsatz. Ob es nun eine Weihnachtsgeschenk-Einpack-Maschine, ein Instant Girl zum anmischen, ein Do-It-Yourself-Tornado-Set, eine Integrationspistole oder eine eiserne Karotte sein darf, bei ACME findet man alles. Doch was bedeutet eigentlich dieses ominöse ACME? Eigentlich nichts. Die Comicmacher erfanden eine Firma, die einfach alles in ihren Comics produziert, um von allfälligen Ähnlichkeiten zu existierenden Firmen abzulenken. Der Name selbst bedeutete damals noch nichts, heute wird er mit A Company that Manufactures Everything oder American Company that Manufactures Everything übersetzt. Was auch immer es nun genau heisst, die Welt wäre ohne ACME nicht die, die sie jetzt ist. Herzlichen Dank! Das gesamte Sortiment findet ihr übrigens hier.

acme instant girl

Montag, 23. Mai 2005

Knopf im Ohr?

teddy
Nach den berühmten Züri-Löwen, den berüchtigten Züri-Kühen und den bequemen Züri-Bänkli sind in diesem Sommer die Züri-Teddys am Zug. Nun, die einen mögens, die anderen nicht. Ich muss zugeben, dass ich mich mit den Teddys nicht so richtig anfreunden kann. Die Löwen und die Kühe hatten einen direkten Bezug zur Stadt Zürich oder zum Land Schweiz. Bei den Bänkli handelte es sich immerhin um eine innovative Idee. Die Bärchen finde ich allerdings weniger gelungen, da sie weder einen Bezug zur Schweiz oder zu Zürich aufweisen noch einen ernsthaften Eindruck vermitteln: das ganze kommt mir ein wenig kindisch vor, da die Teddys etwas gar süss und kitschig daher kommen. Entweder hatte da Haribo die Finger im Spiel, dann müsste allerdings ja auch ein Teddy mit goldblonden Locken existieren, oder es handelt sich um eine Steiff-PR-Aktion. Allerdings wäre diese gut getarnt, da nämlich der Knopf im Ohr fehlt. Wie auch immer, ich freue mich auf die nächste Sommer-Aktion. Wie wärs zum Beispiel mit den Züri-Elefanten?

Mittwoch, 18. Mai 2005

III

Ja, ich war im Pathé Dietlikon und genoss auf der grössten Leinwand von Zürich die Vorpremiere der dritten und vorläufig letzten Episode von Star Wars. Und es hat sich gelohnt. Die Rache der Sith beginnt sehr lustig und endet überaus dunkel, wobei mein Persönlicher Favorit des Filmes der Droide R2-D2 ist, der in den ersten Szenen noch nie dagewesene Fähigkeiten an den Tag legt. Die schauspielerischen Leistungen von Hayden, Ewan, Natalie und Co sind super; die Special Effects total genial und der ganze Film unglaublich spannend. Nebst dem Wandel von Anakin Skywalker zu Darth Vader werden viele andere offene Fragen beantwortet. Zu viel will ich aber nicht verraten. Vor allem nach der eher mageren Episode II scheint sich George Lucas wieder in die Herzen aller eingefleischten Fans "produziert" zu haben - und das zu Recht. Absolut sehenswert!

Donnerstag, 12. Mai 2005

Auf den Hund gekommen

Bekanntlich ist der Hund ja der beste Freund des Menschen. Nun, ich persönlich habe auch andere gute Freunde. Jedenfalls ist ja auch bekannt, das der beste Freund des Menschen gerne seinen eigenen Schwanz jagt. Und das stundenlang. Nun hat dieses Syndrom auch auf den Menschen abgefärbt. Ich sah nämlich einen Jungen auf der Strasse Unihockey spielen. Und während er mit seinem Ball etwas jonglierte, landete dieser in der Kaputze seines Pullis. Daraufhin begann er, nach seiner eigenen Kaputze zu greifen, was ihm eine ganze Weile misslang. Diese amüsante Szene beobachtet ich noch kurz, um danach Kommissar Rex zu bestellen, welcher dem Jungen sicher Nachhilfe geben kann...

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