Donnerstag, 13. Dezember 2007

Die Opposition

Die ganze Schweiz redet nur noch von der Opposition. Jetzt will beispielsweise die ganze SVP dahin. Da gehe ich mich doch gleich einmal auf einem Reisebüro erkundigen. Muss noch schön sein dort...

Dienstag, 11. Dezember 2007

Hexen

Meinen WK habe ich schon seit einiger Zeit vollendet. Damals habe ich nicht ein einziges Mal mit meinem Sturmgewehr geschossen. Ich bin auch nicht böse, wenn ich dieses nicht mehr zu Hause lagern muss. Wie auch immer, seit meinem Dienst spüre ich meinen Rücken. Und seit heute scheinen die Hexen scharf zu schiessen... :-(

Mittwoch, 5. Dezember 2007

N-996DM

Das Bild im Header habe ich selbst geschossen. Es zeigt die DC-6B der Flying Bulls, der in Salzburg stationierten Flugzeugflotte des Riesenkonzerns Red Bull. Die wunderschöne Maschine hat Zürich schon einige Male angeflogen und hat einen interessanten Lebenslauf.

Gebaut wurde sie im Jahr 1958. Noch im selben Jahr wurde sie an die jugoslawische Staats-Airline JAT ausgeliefert. Staatschef Marschall Josip Broz Tito ließ sie zu einem Luxusflugzeug für sich und seine illustren Gäste umbauen. 1975 hatte dieser von der Maschine die Schnauze voll und verkaufte sie an den Staatschef von Zambia, Kenneth Kaunda. Auch dieser nutzte sie als VIP-Flugzeug. Als die Düsenflugzeuge in Afrika Einzug hielten, verlor auch Kaunda die Freude an der DC-6, wonach sie auf dem Vorfeld des Flughafens Lusaka vor sich hin vegetierte. Sollte dies das Ende des Flugzeuges sein? Natürlich nicht. Die Maschine wurde von Chris Schutte, welcher in Namibia ein kleines Luftfahrtunternehmen betrieb, wieder entdeckt. Dieser kaufte die DC-6 mit der Absicht, sie als Ersatzteillager für seine DC-4 zu nutzen. Als er jedoch erfuhr, dass die DC-6 eine Schwestermaschine hatte, die unmittelbar nach "unserer" vom Stapel lief, und diese zwei Flugzeuge die letzten ihres Typs waren, die erzeugt wurden, kaufte er beide und restaurierte sie. Bis 1999 waren die beiden Flugzeuge dann in Schuttes Unternehmen im Einsatz: Rundflüge über Westafrika, Ausflüge zu den Victoria-Fällen, Promotionsflüge mit der Miss Universum und ähnliches mehr waren nun ihre Aufgaben. 1999 kamen die Unruhen an der Grenze zu Angola auf, was dem Rundflugbusiness das Genick brach. Schutte musste seine Maschinen verkaufen. Im März 2000 entdeckte Sigi Angerer, Chefpilot der Flying Bulls, in einem Luftfahrtmagazin, dass in Afrika eine DC-6 zu kaufen sei. Angerer schaltete schnell, und schon zwei Tage später standen er und der Flying Bulls-Geschäftsführer gemeinsam mit Chris Schutte am Flugfeld von Windhoek, um einen Vorvertrag aufzusetzen.
Am 7. Juli 2000 hob die Maschine in Windhoek ab, an Bord Sigi Angerer, zwei erfahrene Kapitäne der South African Airways, ein Filmteam, der Flugingenieur von Schuttes Flugunternehmen, jede Menge Ersatzeile und viel Öl zum Nachfüllen. Der Flug nach Salzburg über vier Teilstrecken dauerte knapp 28 Stunden und verlief reibungslos.

2002 begann die Restauration des Flugzeuges, welche bis 2004 dauerte. Es erhielt ein komplett neues, luxuriöses Interieur – bei weitestgehender Erhaltung des historischen Gesamteindrucks –, vier neue Motoren und eine moderne Bordelektronik. Das Flugzeug wurde während der extrem aufwändigen Restaurierungsarbeit komplett in seine Einzelteile zerlegt und wieder zusammengebaut. Der ursprüngliche Zustand der Maschine ließ das Arbeitspensum erheblich größer ausfallen, als zuerst angenommen. Doch es gab ein Happy End – nicht nur der Erstflug sondern auch das einhellige Urteil der Experten beweist: Dieses Flugzeug ist jetzt besser, als es neu je sein konnte.

Hallo?!?

Wo ist denn bitte die Stunde geblieben, welche ich heute auf unerklärliche Weise verloren hatte? Ich stand morgens auf - wie immer. Ich fuhr zum Bahnhof und mit dem Zug nach Zürich - wie immer. Ich begab mich am Institut in den Hörsaal - wie immer. Der Dozent betritt den Saal mit den Worten: "Gut, machen wir weiter" - nicht wie immer. Ich grübelte. Hatte ich etwas verpasst? Erst mein Blick auf die Uhr liess mich aufschrecken: Es war bereits 11:20 Uhr. Ich war eine ganze Stunde zu spät. Und keiner hat's gemerkt. Nicht einmal ich.

Sonntag, 2. Dezember 2007

HB-IJM

HB-IJM

Gestern fand am Flughafen Zürich die Präsentation und gleichzeitige Taufe der Euro 08 Maschine von Swiss International Airlines statt. Das Flugzeug wurde einerseits nach der Herkunft der Siegerin im Blick-Design-Wettbewerb benannt, nämlich "Richterswil", andererseits wurde es auf den Namen "Hopp Schwiiz" getauft. Anwesend waren neben vielen Fans auch Swiss-CEO Christoph Franz sowie Nati-Trainer Köbi Kuhn, welche die Zeremonie am Airbus 320 mit der Registration HB-IJM durchführten. Ich war übrigens auch da, denn irgendiwe mussten die ganzen Leute ja dorthin gelangen. Wie sonst als mit einem Bus? Ich habe sogar mit ihm geredet (und er mit mir). :-) Die Bemalung selbst finde ich nicht besonders. Sie ist irgendwie langweilig und fantasielos. Hinzu kommt, dass das Rot der Swiss-Bemalung und das Rot der Verzierungen nicht identisch sind, was störend wirkt. Schade, da hätte man mehr rausholen könen...

Die Maschine hat übrigens eine interessante Geschichte: Sie stand früher bereits einmal mit dem Schweizerkreuz am Heck in den Diensten der Swissair. Nach deren Grounding wurde sie von Turkish Airlines übernommen und schaffte nun die Rückkehr ins Heimatland zu Swiss. Vielleicht erinnert ja deshalb die Flagge über der Registration (weisser Fussball auf rotem Grund) an die türkische Nationalfahne. Omen?

Montag, 26. November 2007

Bus 17

Airport-Bus-im-Heute

Unser Bus 17 kam letzte Woche in die Zeitung. Er wird von einem Foto der Stadt Zürich geziert und wie dies dem Text zu entnehmen ist, tun dies jetzt alle Busse am Flughafen Zürich mit Motiven aus diversen Schweizer Städten. Irgendwie haben die bei "Heute" eine lange Leitung. Die Busse sind nämlich bereits seit diesem Sommer neu beklebt.

Noch vier...

...ganze Tage dauert es, bis ich meinen WK absolviert habe. Dann ist endlich Schluss mit den feldgrauen Sachen, den Tarnanzügen und den Kampfstiefeln. Und ich bin nicht wirklich traurig darüber. Der absolute Höhepunkt in diesem Dienst war übrigens, als ich eine Nacht auf der Ladebrücke meines Fahrzeuges verbringen durfte. Das war in der bisher kältesten Nacht der Saison und es war wirklich verdammt kalt. Da nützte auch der zweite Schlafsack nix. Geschlafen habe ich keine einzige Minute. Wie auch immer. Noch vier Tage...

Good to Know?

Oft habe ich schon gehört, was für ein flotter und sympathischer junger Mann ich sei. Nur schade, wissen das diejenigen nicht, welche das unbedingt wissen sollten...

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