Mittwoch, 23. März 2005

Senkrechtstart

Für alle, die es immer noch nicht wissen: ich weile wieder in der Schweiz. Und bereits ein Tag nach meiner Ankunft hier habe ich die Arbeit am Flughafen wieder aufgenommen. Am ersten Arbeitstag nach meinen 5wöchigen Ferien erhielt ich auch bereits ein Angebot für 6wöchige Sommerferien in Island. Na, wenn das kein Senkrechtstart ist. Doch erst einmal muss ich mich von meiner Reise erholen und dann meine finanzielle Lage erörtern. Darauf brauche wahrscheinlich gleich noch eine Erholungsphase. ;-)

Donnerstag, 17. März 2005

Brisbane Quiz


Bevor Brisbane eine Stadt wurde, erfuellte es einen anderen Zweck. Welchen?

Brisbane war ein englisches Gefangenenlager.
Brisbane war eine riesige Wasserfarm, die den Englaendern als Austernzucht diente.
Brisbane war einst Camp David der Englaender.

  Resultate

Peti, 08:01h.

Brissie

Nun sind wir also da. In Brisbane. Dem Ziel unserer Reise, dem letzten zu besuchenden Ort, dem Ende unseres Geldausgebens, dem Startort unserer Heimkehr, aehm... naja... mir faellt nichts mehr ein. Nachdem wir Surfers Paradise hinter uns gelassen haben, erreichten wir Brissie relativ schnell, da es von der Gold Coast nach Brisbane nur etwa 50 km sind. Brissie ist Australiens drittgroesste Stadt und zaehlt 1,5 Mio. Einwohner. Sie wird, im Gegnsatz zu Melbourne und Sydney, als Geniesserstadt gehandelt, wo man alles etwas gemuetlicher nimmt. So wird zum Beispiel an der Ampel brav gewartet, bis das gruene Maennlein erscheint, bevor man die Strasse ueberquert. Das mussten wir uns erst wieder angewoehnen, denn im uebrigen Teil von Australien wird einer Fussgaengerampel herzlich wenig Beachtung zugesprochen. Brisbane selbst bietet dem Besucher nicht so viel wie Sydney oder Melbourne und man merkt auch deutlich, dass diese Stadt kleiner ist, als die anderen. Es ist relativ einfach, sich zurechtzufinden (vor allem mit Karte) und die wichtigsten Orte kann man problemlos zu Fuss erreichen. Allerdings wird das zur Qual, wenn die Sonne voll runterbrennt. Apropos Sonne: Brisbane ist die Hauptstadt von Queensland, das genau wie das amerikanische Florida als Sunshinestate bezeichnet wird. Brissie zaehlt im Jahr 330 Sonnentage. Das Zentrum der Stadt bildet die Queen Mall, wo man zahlreiche Shoppinggelegenheiten findet. Ebenso Kinos und Kasinos. Beim Versuch, unser Feriengeld wiederzugewinnen, haben wir unser Budget gesprengt, wies nur so geht. Haha, nein, natuerlich lassen wir unsere Finger vom Gluecksspiel. Obwohl, reizent taets mich schon... Wie jede andere Stadt in Australien hat auch Brisbane botanische Gaerten, die es sich zu betrachten lohnt. Mein Lieblingsort in der Stadt sind jedoch die Southbank Parklands. Eine Vergnuegungsanlage am suedlichen Ufer des Brisbane Rivers, die im Rahmen der Weltausstellung EXPO in den 80ern angelegt wurde. Eine schoene Parkanlage mit vielen idyllischen Cafes, einem tibetischen Tempel, viel Wasser und einer kuenstlich angelegten Lagune mit Sandstrand, mitten in der Stadt. Leider sind unsere Tage hier in Brissie gezaehlt. Schliesslich muessen wir vor dem Rueckflug noch unser Auto waschen und andere administrative Dinge erledigen. Unser Flug geht am Sonntag um 20:00 Uhr ab Brisbane International Airport und erreicht Zuerich am Montag um 12:35 Uhr. Ich hoffe, ihr habt die Sonne bestellt! ;-) Schoene Gruesse von hier!

Samstag, 12. März 2005

Surfers Paradise

Hallo, ich bins! Aufgrund der horrenden Parkplatz- und Internetpreise nur ein kurzes Update. Nachdem wir die Coffs Coast um Coffs Harbour hinter uns gelassen haben, besuchten wir Byron Bay und Cape Byron, den oestlichsten Punkt des Kontinents. Byron Bay ist ein kleiner Surferort, der sehr touristisch veranlagt ist. Allgemein sind die Ortschaften je naeher wir bei Brisbane sind immer touristischer. So auch die Goldcoast, wo wir uns gerade befinden. Das Kuestengebiet rund 50km suedlich von Brisbane ist ein Touristenparadies erster Guete. Die Ortschaften mit ihren unzaehligen Hotels, Hochhaeusern, Shops, Einkaufszentren, Kinos, Kasinos, usw. erinnern mich stark an Miami Beach. Uebrigens gibt es hier tatsaechlich ein Oertlein, das sich Miami nennt. Leider koennen wir das Strandparadies nicht so recht geniessen, da wir uns waehrend unseres Strandaufenthaltes in Byron Bay trotz zahlreicher Schutzmassnahmen einen Sonnenbrand zuzogen. Die Sonne ist hier verdammt agressiv. Eigentlich wollte ich auch noch ein Foto vom Ozonloch machen, aber leider habe ich es bis jetzt noch nicht gesehen. Wie auch immer, da wir nicht an den Beach gehen koennen mit unseren roten Pouletbruestli besuchten wir die hier ansaessigen Themenparks. Sea World und Dreamworld haben wir gesehen und es war toll. Auch die Eintrittspreise waren toll. Sea World: 60$ und Dreamworld: 51$. Jaenu dachten wir uns, da wir ja schliesslich in den Ferien sind. Waehrend Sea World eher eine Art Wasserzoo ist, gleicht Dreamworld dem uns bekannten Europapark in Rust. Hier ansaessig ist der weltweit hoechste freie Fall. Natuerlich fielen auch Stoeffeli und ich. Und es war tatsaechlich einigermassen hoch. ;-) Hier wurde uebrigens auch Big Brother erfunden. Oh Schande! Nun geniessen wir halt Surfers Paradise oben mit, um unsere zarte Haut nicht zu strapazieren, bevor es schlussendlich auf nach Brisbane geht. Ich hoffe, Euch gehts auch gut im Schnee! Griiiiiiz

Montag, 7. März 2005

Port Macquarie

Halloele! Wieder einmal ein Lebenszeichen meinerseits. Die letzten Tage haben wir hauptsaechlich in Sydney verbracht, wo wir so einiges erlebten. Sydney ist mit 4 Millionen Einwohnern die groesste Stadt Australiens. Trotz der immensen Groesse der City findet man sich relativ gut zurecht, da die Strassen relativ einfach angeordnet sind. Unser Motel befand sich im Vorort Glebe, von wir mit dem Bus in nur 10 Minuten im Zentrum waren. Allerdings konnten daraus in Stosszeiten schnell mal 50 Minuten werden... Das Wetter waehrend unseres Aufenthaltes war nicht das beste, was unsere Laune jedoch nicht zu trueben vermochte. Wir erlebten unzaehlige Dinge. So sahen wir zum Beispiel das Lord of the Rings Museum, das auf seiner Welttournee gerade in Sydney war. Ebenso waren wir in Manly, wo Chris die letzten Monate verbrachte. Auch in Sydney liessen wir es uns nicht nehmen, die Stadt erst einmal von oben zu erkunden. Der Sydney Tower bot dazu eine super Plattform. Waehrend unseren zahlreichen Bummel durch die Stadt gab es extrem viel zu entdecken. So die Harbour Bridge, das Opera House und vieles mehr. Aber auch ausserhalb der Stadt gabs viel zu sehen. Zum Beispiel den Olympic Park, wo im Jahre 2000 die Sommerspiele stattfanden oder die beruehmten Blue Mountains, welche man mit schweizer Seilbahntechnik ueberqueren konnte. Natuerlich waren wir auch in Bondi und in den wunderbaren Botanischen Gaerten. In dieser Stadt gibt es so viel zu erleben, dass man gar nicht weiss, wo man anfangen soll. Natuerlich waren wir auch im Kino, im Aquarium und in den Pubs. Uebrigens habe ich mich entschieden, Didgeridoo zu spielen, obwohl nicht mal weiss, wie man das Instrument ueberhaupt schreibt. :-)
Leider kam auch in Sydney der Moment des Abschieds und wir sind nun weiter nordwaerts unterwegs. Ueber Swansea, Newcastle und das Hunter Valley, von wo die beruehmten australischen Weine wie Chardonnay kommen, und Taree kamen wir nach Port Macquarie. Eine kleine Hafenstadt rund 500 Kilometer suedlich von Brisbane. Uebrigens, wegen dem Hunter Valley: Wer sich das riesige Weinanbaugebiet etwa aehnlich vorstellt, wie die Landschaft um den Lac Leman, liegt voellig daneben. Uns ging es genau so. Dies beginnt bereits beim Valley. Wenn irgendwo ein Huegel steht und irgendwo in 50 km Entfernung ein weiterer Huegel zu sehen ist, wird das Gebiet dazwischen Valley genannt, auch wenn es topfeben ist. Und wenn dann alle 5 km eine Winery zu sehen ist, ist die Dichte an Wineries relativ hoch. ;-) Jaenu.
Auf jeden Fall geht es uns nach wie vor bestens und wir freuen uns auf die naechsten Etappen, welche hauptsaechlich vom Strandleben gepraegt sein werden. Gruesse an Euch alle!

Freitag, 25. Februar 2005

Wollongong

Nach einem kurzen Abstecher ins Landesinnere befinden wir uns wieder an der Kueste. Doch, alles der Reihe nach. Nachdem wir uns in Sale vergnuegt hatten, fuhren wir noch weiter. Und zwar nach Lakes Entrance. Dies ist ein Ort, der zwischen der Kueste und einem grossen Seesystem eingeklemmt ist. Irgendwann einmal, hat men einen Durchgang vom Meer in die Seen gebuddelt, weshalb das Staedtchen wohl seinen Namen traegt. Unsere Reise fuehrte uns weiter nach Mallacoota, von wo wir nach Gipsy Point weitercruisten. Und dort geschah das ewig erwartete voellig ueberraschend. Nachdem wir die Kangaroos bereits fuer ausgestorben hielten, entdeckten wir waehrend unserer Fahrt durch den Jungle tatsaechlich ein solches am Strassenrand. Natuerlich verschwand dieses blitzschnell im Busch und wir waren voellig perplex, mitten im Urwald ein 'roo, wie sie hier liebevoll genannt werden, gesehen zu haben. Wir glaubten, das Ziel unserer Reise erreicht zu haben und setzten unsere Fahrt nach Gipsy Point fort. Als wir im eben genannten Ort aus dem Wald fuhren, befanden wir uns in einem netten kleinen Oertchen an einem Jungleseelein, das mit 'roos richtiggehend uebersaeht war. Sie lagen in den Gaerten, huepften ueber die Strasse und liessen sich durch uns nicht aus der Ruhe bringen. Da waren sicher 50 Kangaroos auf einer Wiese vereint. Nachdem wir uns von dem freudigen Erlebnis erhohlt hatten, machten wir uns auf den Weg nach Eden, welcher ueber dutzende von Kilometern durch unberuehrte Urwaldwildnis fuehrte. Umso schlimmer, dass die letzte Tankstelle closed war uns uns langsam aber sicher der Sprit ausging. Wir schwitzten und sparten Benzin, wo wir nur konnten. Mit den letzten paar Tropfen Treibstoff erreichten wir knapp eine Tankstelle mitten im Urwald, die aufgrund ihrer Monopolstellung auch dementsprechend teuer war. Waehrend unserer Reise ueberfuhren wir die Staatsgrenze von New South Wales. Eden ist ein kleines Hafen- und somit auch Fischerstaedtchen an einer ominoesen Bucht, deren Name ich leider vergessen habe. Dort treffen sich im Winter immer wieder die Walkollonien, um sich den Bauch vollzuschlagen. Zu Zeiten der Walfaengerei war das fuer die Walfaenger und Orcas ein gefundenes Fressen, weshalb sich die beiden Saeuger zusammenschlossen. Die Orcafamilie von Orcachef Old Tom trieb die Wale in die Bucht, wo sie von den Menschen erledigt wurden. Die Orcas bekamen dafuer die tonnenschwere Walzunge und des tieres Lippen, was auch bereits alles war, was sie wollten. Den Rest bekamen die Menschen. Diese Geshcichte und viele andere mysterien des Meeres kann man im Eden Killer Whale Museum studieren. Ach, ja, zum Abendessen gabs uebrigens, nachdem wir sie live erlebt hatten, Kangaroos. ;-) Nach Eden folgte Bega, wo wir eine historische Kaesefactory besuchten, was wir Kaesenatioenler gerne taten. Es goss uebrigens wie aus Kuebeln, dass man meinen konnte, die Factory gebe dem Wasser naechstens nach. Danach begaben wir uns auf den Snowy Mountain Highway, der uns durch die alles andere als snowy erscheinenden Berge ins Landesinnere nach Cooma fuehrte. Aufgrund einer Velorally, die gerade in Cooma war, fanden wir nur schwer eine Unterkunft. Von Cooma gelangten wir ins Australian Capital Territory und somit nach Canberra, der Hauptstadt Australiens. Dort blieben wir dann 4 Tage, da man sehr, sehr ,sehr viel sehen kann und vor allem ist fast alles gratis. Also waren wir zuerst auf dem Telstratower, um uns einen Ueberblick zu verschaffen. Dort arbeitete Uebrigens ein Ungare, der waehrend der Revolution in die Schweiz fluechtete und in Waedenswil unterkam. Er liebt die Schweizer, was wir waehrend des Gespraechs unzaehlige Male hoeren durften. War noch witzig. Weiter besuchten wir das Canberra War Memorial, das neben unzaehligen Memorials auch ein grosses und sehr interessantes Kriegsmuseum beherbergt. Auch das Old Parliament House haben wir abgeklappert und natuetterli auch das (neue) Parliament House. Ihr glaubt ja gar nicht, was Japaner im Photorausch fuer eine Plage sein koennen... Uebrigens ist der Saal des Senates total in Rosa eingefaerbt und derjenige des Repraesentantenhauses in Mintgruen. Sexy. Wer soviel Kultur erlebt, braucht auch mal eine Pause, weshalb auch das Rumhaengen im Park nicht zu kurz kam. Canberra ist uebrigens eine sehr gruene Stadt. Sie wurde vollstaendig auf dem Papier geplant, weshalb sie voellig geordnet erscheint. Rund 311'000 Einwohner bewohnen die Hauptstadt, in der rund 12'000 Baeume gepflanzt wurden. Nur so nebenbei. Es gab naemlich noch mehr zu sehen. Zum Beispiel das National Museum of Australia. Ein hypermodernes Gebaeude mit einer super Ausstellung ueber den Kontinent. Etwas ausserhalb Canberra befindet sich der Canberra Deep Space Communication Complex. Ein Space Center mit riesigen Parabol-Antennen (die groesste hat einen Durchmesser von 70 Metern). Die Anlage, von der es noch eine in Madrid und in den USA gibt, gehoert der NASA und dient dazu, die Kommunikation mit saemtlichen unbemannten Raumschiffen, also Satelliten, Sonden, etc. aufrecht zu erhalten. Sehr imposant. Auf dem Weg dorthin befuhren wir das Gebiet, wo im jahre 2003 die grossen Buschbraende die Landschaft folterten, was noch immer nicht zu uebersehen ist. Waehrend unseres Aufenthaltes in Canberra zeigte sich Petrus von seiner besten und heissesten Seite (wie auch die Girls... ;-)). Heute verliessen wir die Hauptstadt und befinden uns nun wieder an der australischen Ostkueste, etwa 70 Kilometer suedlich von Sydney. Wir sind in der Arbeiterstadt Wollongong. Relativ gross, allerdings nichts sehenswertes. Morgen wagen wir uns in die Stadt der Staedte Australiens. Die 4-Millionen-Metropole Sydney. Ich bin gespannt wie ein Pfeilbogen.
Nun, da Ihr alle wisst, wie es uns geht, naemlich supidupi, wuensche ich Euch eine schoene Zeit und schicke viele Gruesse, wo immer Ihr auch seid.

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